Alternden Katzen fällt die Körperpflege zusehend schwerer. Gründe dafür gibt es verschiedene. Katzen können Gelenkserkrankungen haben. Das Verrenken, um an jede Körperstelle zu kommen, bereitet ihnen Schmerzen. Deshalb schätzen es viele Katzen, wenn wir sie bei der Fellpflege unterstützen. Regelmässiges behutsames Bürsten sollte nun eine Selbstverständlichkeit sein. Knoten und Verfilzungen müssen entfernt werden. Falls die Katze es zulässt, kann nach dem Kämmen das ganze Fell mit einem leicht feuchten Tuch abgewischt werden.
Behalte auch die Zähne deiner Katze im Auge. Hat die Katze Zahnprobleme und einen schlechten Geschmack im Maul, mag sie sich oft auch nicht mehr selbst pflegen. Hier sollte ein Termin zu einem Dentalröntgen beim Tierarzt abgemacht werden.
Regelmässige Kontrolle des Analbereichs ist notwendig. Gerade auch langhaarige Katzen kriegen immer mehr Mühe sich hier sauber zu halten. Es kann notwendig sein, diese Stelle mit einem feuchten Tuch zu reinigen.
Zu guter Letzt steht die Maniküre an. Das Krallenwachstum bei alten Katzen verändert sich. Ausserdem vernachlässigen sie das Schärfen der Krallen. So kann es leicht passieren, dass die Krallen in den Ballen einwachsen. Hörst du deine Katze auf glatten Böden gehen, kann dies ein Hinweis für zu lange Krallen sein. Mindestens alle drei Monate sollen die Krallen gekürzt werden. Das kannst du leicht selbst machen. Für das Schneiden der Krallen benötigst du eine spezielle Krallenschere und ein absolut tolles Leckerchen. Ich nehme bei Mitzi immer eine Tube Schweizer Brotaufstrich. Während Mitzi mit Schlecken beschäftigt ist, kürze ich eine Kralle um die andere. Er ist glücklich und ich und meine Kleider auch.